Freitag, 2. Juli 2010
www.krone.at, 2. 7. 2010
"Why not Peace?": Interkulturelles Jugendcamp findet im Waldviertel statt
Bereits zum achten Mal wird die Ortschaft Reibers im Waldviertel im Juli zu einem Begegnungszentrum für junge Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die sich mit Konfliktbewältigung und Friedensarbeit befassen. [...]

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APA, 2. Juli 2010:
Schon zum achten Mal: "Peacecamp" im Waldviertel
Nahost/Israel/Palästina/Frieden/Jugend/Niederösterreich/Ungarn/CEE

Schon zum achten Mal: "Peacecamp" im Waldviertel

Utl.: Jüdische und arabische Jugendliche aus Israel mit Gleichaltrigen aus Ungarn und Österreich als "Botschafter des Friedens"

Wien (APA) - Bereits zum achten Mal wird die niederösterreichische Ortschaft Reibers im Waldviertel im Juli zu einem Begegnungszentrum für junge Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die sich mit Konfliktbewältigung und Friedensarbeit befassen. Unter dem Motto "why not peace?" beginnt am Sonntag ein zehntägiges "Peacecamp", das jüdische und arabische Jugendliche aus Israel mit Gleichaltrigen aus Ungarn und Österreich zusammenführt. Im Rahmen des von der Wiener Psychotherapeutin Evelyn Böhmer-Laufer und dem "Verein zur Förderung der politischen Mündigkeit" initiierten und betreuten Projekts sollen die Mitglieder der vier Gruppen von je neun Jugendlichen ihrer kulturellen, religiösen, nationalen, politischen und persönlichen Vielfalt Ausdruck geben.

Zum Abschluss sollen die Präsentationen "Reibers4peace" am 12. Juli in Reibers und "show4peace" am 13. Juli im Wiener Museumsquartier (im Beisein der Botschafter Ungarns und Israels, István Horváth und Aviv Aharon Shir-On) einem größeren Publikum vor Augen führen, was die jungen "Botschafter des Friedens" in ihrem Bemühen um das Miteinander geleistet haben. Alle haben sich nach Angaben der Veranstalter intensiv auf das Treffen im Waldviertel vorbereitet. Sie bringen individuelle "Family Alben" mit einer Dokumentation der jeweiligen persönlichen Familiengeschichte mit und haben sich mit zeitgeschichtlichen Themen auseinandergesetzt, wie der Shoah, dem Palästina-Konflikt aus jüdischer und arabischer Sicht, dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Entwicklung der Europäischen Union.

Eine multikulturelle Künstlergruppe wird mit den Jugendlichen eine Show aufführen, die ihre Lebens- und Kulturgeschichten veranschaulicht. Sie wollen Ausdrucksmittel entwickeln, um Sprachbarrieren zu überwinden und ihre kulturellen und nationalen Besonderheiten zu kommunizieren, wie Böhmer-Laufer hervorhebt. Bei einem Fußmarsch zum ehemaligen Eisernen Vorhang an der Grenze zu Tschechien werden die "Peacecamp"-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer mit den Menschen, denen sie begegnen, in einen Dialog treten. Eine psychologisch angeleitete Selbsterfahrungsgruppe soll das Erlebte einer Aufarbeitung zugänglich machen und dazu beitragen, Konflikte in Worte zu fassen und nach gewaltfreien Lösungen zu suchen. In Reibers soll auch ein "Friedensbaum" gepflanzt werden.

Eines der Hauptanliegen der Peacecamps ist es, Strategien gegen Ausländerfeindlichkeit und interkulturelle Konflikte zu entwerfen. Gefördert wird das Projekt vom Unterrichtsministerium, dem Land Niederösterreich, der Kahane-Stiftung und privaten Sponsoren.

~

http://peacecamp2010.blogger.de

(Schluss) er/ar

APA0096 2010-07-02/09:35

020935 Jul 10

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Sonntag, 20. Juni 2010
friedensnews.at
http://www.friedensnews.at/2010/06/16/peacecamp-2010-why-not-peace/

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Mittwoch, 16. Juni 2010
Regionalmanagement Waldviertel
Zehn Tage lang wird Reibers im Waldviertel Raum und Kulisse für das Entstehen einer neuen Realität...

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Die Gemeinde – Insider, 06/2010
gemeinde_i0610_19 (pdf, 112 KB)

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Mittwoch, 28. April 2010
Die Gemeinde – Insider, 05/2010
gemeinde_i0510 (pdf, 614 KB)

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Mittwoch, 3. März 2010
Die Gemeinde 2/2010

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Montag, 15. Februar 2010
Israels Ex-Verteidigungsminister Peretz in Wien

Ursula Stenzel unterstützt israelisch-palästinensisches Kinder-Friedensprogramm - "Feindbilder abbauen"
Wien (APA) - Israels ehemaliger Verteidigungsminister und stellvertretender Ministerpräsident Amir Peretz hält sich derzeit in Wien auf, um für eine israelisch-palästinensische Friedensinitiative "Children's Treasury for Peace" zu werben. Peretz, der seine Regierungsämter wegen des Libanon-Krieges 2006 verloren hatte und durch Ehud Barak abgelöst worden war, traf mit der Bezirkvorsteherin von Wien-Innere Stadt und früheren Europaabgeordneten Ursula Stenzel (V) zusammen, wie diese am Montag in einer Aussendung bekanntgab.

"Um Frieden zu schaffen, bedarf es des Vertrauens. Dieses Vertrauen muss wachsen von klein auf", erklärte Stenzel. Sie begrüße es, dass sich ein Politiker wie Amir Peretz, Abgeordneter zur Knesset und Mitglied des parlamentarischen Komitees für Außen- und Sicherheitspolitik, ein Programm initiiere, das israelische und palästinensische Kinder gemeinsam fördern solle. "Es soll Kinder zusammenbringen, um das gegenseitige Feindbild abzubauen. Die Förderung wird ihrer Ausbildung zugutekommen und soll gemeinsame palästinensisch-israelische Friedensaktivitäten mit einem Stipendium belohnen."

Bereits seit nahezu einem Jahrzehnt gibt es die "Peacecamp"-Initiative der Wiener Psychologin und Psychotherapeutin Evelyn Böhmer-Laufer, die jeden Sommer junge Menschen zwischen 14 und 18 Jahren aus Israel, Palästina, Österreich und Ungarn im Waldviertel zusammenführt, um Wege der Verständigung und Konfliktbewältigung zu suchen. Ein wichtiges Ziel ist es dabei, "Strategien gegen Xenophobie und interkulturelle Konflikte" zu entwickeln.

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